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Schnee bringt Zirkus in Not

Von Oliver Post, 20.12.11, 13:48h, aktualisiert 20.12.11, 17:36h
Ein großer Medienrummel herrscht in Neunkirchen-Seelscheid. Das Stallzelt des Zirkus Meik drohte durch den nächtlichen Schneefall einzustürzen und damit das Leben der 15 Tiere zu gefährden. Nun wird nach einer Lösung gesucht.



Der Zirkus Meik steht seit dem Schneefall vor größeren Problemen. (Bild: Oliver Post)

Neunkirchen-Seelscheid - Stallzelt zusammengebrochen, Feuerwehr und Johanniter-Unfallhilfe sorgten für die TiereVon Neunkirchen-Seelscheid. Während sich am Dienstagmorgen viele über den ersten richtigen Schnee freuten, brachte er dem Zirkus „Meik“ große Sorgen. Die achtköpfige Zirkusfamilie hatte ihr Winterquartier an der Hennefer Straße in Neunkirchen aufgeschlagen. Doch das große, blau-gelbe Stallzelt konnte den Schneemassen, die in der Nacht gefallen waren, nicht Stand halten: In den Morgenstunden stürzten Teile des schützenden Zeltes ein. Ziegen, Pferde und Rinder mussten bei den Minus-Temperaturen auf die zugeschneite Wiese geführt werden.
 

Schnell hatte sich die Not der Zirkusfamilie in Neunkirchen herumgesprochen, bis hin zum Ordnungsamt. Als die städtischen Beamten eintrafen, war schnell klar, dasstatkräftige Hilfe vonnöten war. Also rückte die Feuerwehr an. Mit Leitern versuchten die Wehrleute zuerst, den Schnee vom verbliebenen Zeltdach zu drücken. Doch der nasse Schnee war zu schwer, die Zeltplane riss an manchen Stellen ein. Überlegungen, das Tauwetter abzuwarten, verwarf daszuständige Kreisveterinäramt: Die 15 Tiere brauchten so schnell wie möglich wieder ein Dach über dem Kopf. Abhilfe kam von der Johanniter-Unfallhilfe aus Pohlhausen:Die dort ansässigen Spezialisten stellten ihre Zeltheizung zur Verfügung. So konnte der Schnee von innen zum Tauen gebracht und das Zelt wieder aufgerichtet werden.

Nach einigen Stunden konnten die bibbernden Tiere – darunter zwei in der Nacht geborene Zicklein – wieder in ihren Stall. Doch die Reparaturkosten für das Zelt bringen die Zirkusfamilie in eine finanzielle Misere. Zirkusdirektor Markus Lauenburger hofft nun auf Hilfe: „Geld wollen wir gar nicht. Aber Lebensmittel sowie Heu und Stroh für die Tiere – das würde uns wirklich sehr helfen.“

Quelle http://www.rhein-sieg-anzeiger.ksta....77084810.shtml
 
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Nächstenliebe ist nicht nur ein Wort

Von Ralf Rohrmoser-von Glasow, 27.12.09, 17:15h

Mit einer großen Geschenkekiste sind Jugendliche in Happerschoß nach dem Gottesdienst auf eine Wiese am Sportplatz gegangen, um der Zirkusfamilie Lauenburger zu helfen.

Familienzirkus
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Christina Holschbach hält die kleine Loren auf dem Arm, die in einem Wohnwagen groß wird. Der Familienzirkus Meik hat sein Winterquartier in Hennef-Happerschoß aufgeschlagen, katholische Jugendliche überraschten die Artisten mit einer Geschenkekiste. BILD: ROHRMOSER-VON GLASOW
 
Hennef - So nahe haben viele Jugendliche in Happerschoß die Weihnachtsgeschichte noch nicht erlebt. Statt wie die meisten Besucher direkt nach dem Gottesdienst zu Bescherung und Festessen zu eilen, zogen sie mit einer großen Geschenkekiste und einer wohlgefüllten Tüte auf eine Wiese am Sportplatz. Dort hat der Zirkus „Meik“ sein Winterquartier aufgeschlagen. Die Familie lebt derzeit von Hartz IV. Und vor wenigen Tagen erst ist dort die kleine Loren geboren worden.

Die jungen Leute von Happerschoß hatten bei der Vorbereitung für die Messe am Heiligabend sofort an die Lauenburgers gedacht, so nämlich heißen die meisten der Artisten in den blauroten Wohnwagen mit bürgerlichem Namen. Acht Kinder hat Kornelia Lauenburger, der unumstrittene Mittelpunkt des Clans. Alle sind dem Zirkusleben treu geblieben, führen eigene, kleine Familienunternehmen. Und viele der 26 Enkel treten schon in die Fußstapfen ihrer Eltern. Aber sie wissen auch: Es wird immer schwerer.

Das haben die Jugendlichen erfahren; unter anderem vom Sozialamt, das die Zirkusleute unterstützt. Dennoch reichen die vorgesehenen Mittel für die Heizkosten nicht aus. Nicht immer läuft der Ofen in den wohnlich eingerichteten Wagen, bei dem strengen Frost bildete sich Eis im Inneren. An Wäschewaschen war nicht zu denken.

Das Vorbereitungsteam um Gemeindereferentin Gundula Dintert stellte den Gottesdienst ins Zeichen der Liebe und wollte ein Stück davon ganz konkret abgeben an die Familie draußen auf dem Feld. Für sie war die Geschichte der kleinen Loren ganz nahe dran am Geschehen um Josef, Maria und Jesus - nicht in der überhöhten, religionsstiftenden Interpretation, sondern als Erlebnis von Menschen ohne festen Wohnsitz. Denn als fahrendes Volk verstehen sich die Lauenburgers selbst, wollen es so. „Das ist unser Leben, wir können gar nicht anders“, sagte die junge Mutter Vanessa Lauenburger. Mit dem Säugling im Arm empfing sie die Delegation, die, getragen von der ganz besonderen Stimmung der Messe, aus der kleinen Biedermeierkirche Sankt Remigius kam.

Das Signal von der Nächstenliebe hatte die Menschen erreicht, die Ankündigung der Visite auf der Wiese nahe der Grundschule machte viele nachdenklich. Einige lobten die Jugendlichen im Gespräch vor dem Gotteshaus. Die Zirkusfamilie saß bei Kornelia Lauenburger beisammen, als der unerwartete Besuch eintrudelte. Laura Bomm und Judith Merten überreichten die Präsente an das völlig überraschte Familienoberhaupt. Auch Tochter Vanessa und Markus Knoch, Vater von Loren, freuten sich ganz offensichtlich.

Von der Hand in den Mund

„Wir waren verwundert, das hätten wir nicht gedacht“, erklärte der gelernte Pferdewirt, der in Neunkirchen-Seelscheid-Wolperath groß geworden und beim Wanderzirkus geblieben war.

Und auch die Jugendlichen strahlten, immerhin waren sie bei fremden Leuten an Heiligabend einfach aufgetaucht, mit Gaben zwar, aber doch nicht wissend, wie die Beschenkten reagieren würden. Die luden die Besucher spontan zu einer der nächsten Vorstellungen ein. Denn „Meik“ wird weiter machen. Im März steht die nächste Tournee an, wieder geht es rund um Siegburg auf Gastspielreise. Aber es wird schwer werden. „Wir leben immer von der Hand in den Mund“, beschrieb Kornelia Lauenburger die Situation.

Vor neun Jahren stand das Unternehmen schon einmal kurz vor dem Aus, als Vater Gustav Lauenburger starb. Und kürzlich war die Zugmaschine kaputt, musste teuer verschrottet werden. Die Zirkusleute suchen nach einem Lastwagen, den sie zur Not auch selbst wieder flott machen wollen, schließlich sind sie nicht nur Artisten und Clowns, sondern auch Mechaniker, Verkäufer,Tierpfleger und Eventmanager, zudem Lehrer ihrer Kinder (auch wenn die im Winter die Regenbogenschule in Happerschoß und im Sommer eine Zirkusschule besuchen). Schon steht mit Madelain die nächste Akrobatin und Seiltänzerin in den Startlöchern, um die Tradition fortzuführen. Wer Kontakt mit der Familie aufnehmen möchte, erreicht sie unter 0152 / 04 85 64 94.


Quelle: http://www.rhein-sieg-anzeiger.ksta.de/html/artikel/1260194955660.shtml
 

 
 

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